Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie arbeitet mit den Ressourcen des Klienten.
Welche Stärken und bisherigen Lösungsansätze können bei der Bewältigung von Problemen genutzt werden?

Die kognitive Verhaltenstherapie wurde ursprünglich für die Behandlung depressiver Störungen entwickelt. Inzwischen findet sie auch bei vielen anderen Symptomen Anwendung:

Angststörung

Phobien – u. a. Höhenangst, Flugangst, Angst vor Menschenmengen, Platzangst, Angst allein zu reisen, Spinnenphobie
Panikstörung-unvorhersehbar, plötzlich, ohne erkennbaren Auslöser, wenige Minuten anhaltend
generalisierte Angst- anhaltende allgemeine Befürchtungen über längeren Zeitraum, nicht auf bestimmte Situation oder Objekte gerichtet

Anpassungsstörung
Anpassungsprozess nach entscheidenden Lebensveränderungen wie z. Bsp. Trennung, Scheidung, Jobverlust, Umzug, Krankheit, Trauer sowie Entwicklungsschritten wie Schulwechsel, Elternschaft, Ruhestand, Erreichen eines ersehnten Zieles.

Zwangsstörung

Häufig Waschzwang, Kontrollzwang, Zählzwang, Zwang zu Symmetrie u. Ordnung
Formen des Zwangs können Zwangsgedanken, Zwangsimpulse oder Zwangshandlungen sein.
Dabei wird das Verhalten vom Patienten als störend und sinnlos erlebt. Angst ist meist ständig vorhanden.

Depression

Leitsymptome einer Depression:

  • Gedrückte Stimmung
  • Interessenverlust
  • Freudlosigkeit
  • Antrieb ist gemindert oder auch agitiert
  • Müdigkeit

Nebensymptome:

  • geminderte Konzentration
  • geminderter Selbstwert
  • Schuldgefühle
  • Psychomotorik gehemmt oder auch agitiert
  • Appetitverlust oder gesteigerter Appetit
  • Gedanken an Suizid

Verhaltenstherapie unterstützt Sie durch Änderungen im Denken neue Emotionen zu erlangen.
Alte, zum Teil dysfunktionale, Glaubenssätze und Muster- meist in der Kindheit angelegt-werden analysiert, überprüft und durch neue, hilfreiche Denkweisen ersetzt.
Gemeinsam schauen wir, was das Festhalten am Symptom ausmacht –strafende, innere Bewerter hindern oftmals eigene Bedürfnisse zuzulassen.
Verhaltenstherapie richtet den Blick auf gesundes Erwachsenenverhalten und löst sich somit aus destruktiven Strukturen.

Möglicherweise haben Sie sich schon oft gefragt: „Warum passiert mir das immer wieder?“
Anhand unterschiedlicher, teils wiederkehrender Situationen aus dem Alltag des Klienten wird bisheriges Verhalten geprüft – inwieweit ist es unerwünscht bzw. führt wiederholt zu negativen Konsequenzen – kurzfristig und langfristig?
Gesundes Verhalten, psychische Stabilität und somit mehr Lebensqualität entstehen durch neue Strategie.

„Dein Leben ist das Produkt Deiner Gedanken.” Marc Aurel